Konferenzen
Automatic Train Operation & Cyber Security, 28 - 30 November 2017, Vienna, Austria
Motivation
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist die Anwendung moderner Algorithmen aus dem Gebiet der Computer-Wissenschaft für Eisenbahnsysteme. Blickt man zurück auf die geschichtliche Entwicklung der Computer-Wissenschaft, so erkennt man, dass die Informatik zahlreiche Konzepte aus dem Bereich der Eisenbahn übernommen hat. Prominente Beispiel sind das Token-Konzept oder Semaphore zur Synchronisation von Prozessen. Jetzt scheint die Zeit reif zu sein, neue Algorithmen aus der Informatik zur Optimierung von Eisenbahnsystemen einzusetzen. Im speziellen bietet die Kronecker Algebra einen vielversprechenden Algorithmus, um Deadlocks (Verklemmungen) zu vermeiden und Dispositionsprobleme in Echtzeit zu lösen. Natürlich zieht die Arbeitsgruppe Algo4Rail Nutzen aus vorhandenem Wissen über die Bedürfnisse des täglichen Eisenbahnbetriebes. Dieser Ansatz bringt Gewinn für leistungsfähigen Zugbetrieb, zeitgerechte Operation und Energie-Effizienz.
Untersuchungsthemen
Zuglaufoptimierung / Automatisierung der Disposition
Formalisierung von Dispositionsstrategien
Konfliktbehandlung (Zugfolge, Ein-/Ausfädeln, Deadlocks)
Energie-effizienter Betrieb in Eisenbahnsystemen (Einzelzug- und Gesamtoptimierung)
Lösung von Verschubproblemen
Entwurf von Eisenbahninfrastruktur (Aus- und Rückbau)
Verfügbarkeitsanalysen von Infrastrukturanlagen
Bedarfsorientierter Entwurf von Eisenbahnnetzwerken
Entwurf von Mensch-Maschine-Schnittstellen
Arbeiten in der Rückfallebene
Entwurf von ineinandergreifenden Mensch-Maschine-Schnittstellen
Wissenschafter der Technischen Universität Wien:
Andreas SCHÖBEL („venia docendi“ für Eisenbahnbetrieb)
Johann BLIEBERGER („venia docendi“ für Technische Informatik)
Günther RAIDL („venia docendi“ für Praktische Informatik)
Peter PURGATHOFER (“venia docendi” für Interaktive Systeme)
Kontakt
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